Bürgervereine: Bunte Heimat
In Wuppertal ist immer was los. Dafür sorgen auch die zahlreichen Bürgervereine in den Quartieren. Hier ist eine kleine Auswahl an Aktionen und Events: Vom 29. Oktober bis zum 19. November veranstaltet der Langerfelder Bürgerverein wieder das beliebte Lesefestival LangLese, das sich in diesem Jahr dem Motto „Bunte Heimat“ widmet. Dazu gehören die Themen: Diversität, Integration, Klima- und Umweltschutz, gemeinsames Leben im Ortsteil und, und, und. Geplant sind Autorenlesungen, Musikdarbietungen, Schauspiel, Gespräche und Diskussionen, darunter auch das schon traditionelle Format „Literarisches Quartett“. Die Veranstaltungen werden an verschiedenen Orten im Stadtteil stattfinden.
Der Bürgerverein in Unterbarmen feiert am 29. Juli sein 125. Jubiläum mit einem großen Hoffest. Und am 10. September lockt der Stadtteil Kunstinteressierte zur 5. Unterbarmer Kunstmeile an der historischen Allee. Weitere Updates zu Veranstaltungen und Terminen gibt es auf den jeweiligen Websites der Bürgervereine.
Bergische Expo: Zukunft wird gemacht
Der Countdown läuft für die Bergische Expo, die am 1. und 2. September 2023 in der Innenstadt von Wuppertal-Elberfeld stattfindet. Rund um den Hauptbahnhof und auf dem Neumarkt präsentieren sich mehr als 60 Unternehmen aus Wuppertal, Solingen und Remscheid. Neben den zahlreichen Eindrücken innovativer Unternehmen und ihren Zukunftsvisionen wird es auch ein interessantes Rahmenprogramm geben. Sie haben die Möglichkeit, spannenden Diskussionen beizuwohnen und aktiv zuzuhören. Die Bergische Expo wurde von der Bergischen IHK und der IG 1, einer Interessengemeinschaft der Elberfelder Geschäftswelt, konzipiert. Die Organisation liegt in den Händen von Wuppertal Marketing.
QUGA 2023: Grüne Oasen
Heckinghausen ist in diesem Jahr Schauplatz der Quartiersgartenschau 2023. Die QUGA ist ein Projekt des Fördervereins Historische Parkanlagen Wuppertal e. V. Mitorganisator ist die lokale Initiative Miteinander Füreinander Heckinghausen. Gemeinsam mit der engagierten Antonia Dinnebier und einer Vielzahl von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern wurde ein faszinierendes Programm auf die Beine gestellt, dass die „Grünen Oasen“ Heckinghausens erlebbar macht. Darunter zum Beispiel die Barmer Anlagen – Deutschlands zweitgrößter Erholungspark in privatem, bürgerschaftlichem Besitz. Die QUGA erstreckt sich über die gesamte Sommersaison bis in den Oktober.
BUGA Wuppertal: Was nun?
Auch wenn man aktuell nicht allzu viel von der geplanten Bundesgartenschau in Wuppertal mitbekommt, wird hinter den Kulissen fleißig gearbeitet. Ende März wurden zum Beispiel Verträge unterzeichnet und eine eigene GmbH gegründet. Seitdem wird intensiv daran gearbeitet, die Planungen voranzutreiben. Die erste Aufsichtsratssitzung fand Ende Juni statt. Das Projektbüro steht außerdem in engem Austausch mit der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG), um die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie in konkrete Projektplanungen umzusetzen. Es wurden auch bereits erste Schritte unternommen, damit die erforderlichen Voruntersuchungen durchgeführt und Gutachten eingeholt werden können. Um die ökologischen Auswirkungen der BUGA bei den Planungen zu berücksichtigen, wurde beispielsweise ein Artenschutzgutachten angestoßen. Im Austausch mit anderen BUGA- und IGA-Städten konnte das Projektteam bereits wichtige Erfahrungen sammeln, zum Beispiel auf der BUGA in Mannheim.
Augmented Reality: Zeitreise per App
Die Bergischen Drei haben eine aufregende Neuerung für ihr touristisches Angebot: die Zeitreise-App. Die neue App entführt Besucher:innen in die faszinierende Geschichte der Region. Mithilfe von Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) werden packende Industriekulturerlebnisse geschaffen. Die App erweckt wichtige historische Persönlichkeiten wie Eugen Langen, Reinhard Mannesmann und einen Solinger Schleifer zum Leben. Diese beantworten als animierte Charaktere Fragen und teilen ihr umfangreiches Wissen. Mithilfe von GPS-Push-Benachrichtigungen können in der Nähe befindliche Erzähler-figuren entdeckt werden.
Hochwasserschutz: 2,8 Millionen Euro Förderung
Nordrhein-Westfalen fördert mit 2,8 Millionen Euro ein modernes Hochwasserwarnsystem im Bergischen Land. Das Projekt namens „Hochwasserschutzsystem 4.0“ setzt auf Künstliche Intelligenz, um drohendes Hochwasser frühzeitig zu erkennen und Schäden zu vermeiden. Das System soll präzisere Vorhersagen von Wasserpegeln und Hochwassergefahren ermöglichen. Dank digitaler Sensoren werden Umweltfaktoren wie Pegelstände, Niederschlagsmengen und Luftfeuchtigkeit erfasst. Die KI analysiert diese Daten und alarmiert bei drohenden Überflutungen. Eine Hochwasserschutz-App soll Unternehmen in Echtzeit mit Informationen versorgen. Das Projekt ist Teil der Initiative „Flagships powered by KI.NRW“ und wird nach erfolgreicher Einführung allen Regionen in NRW zugänglich gemacht.
Living Lab NRW: Nachhaltiges Bauen auf der Nordbahntrasse
Die Prototypen, die im Sommer 2022 im Rahmen des Solar Decathlon Europe in Wuppertal errichtet wurden, sind ab sofort für Besucher zugänglich. Interessierte können die 16 Demonstratoren, die für klimaneutrales und nachhaltiges Bauen entwickelt wurden, auf dem Living Lab NRW Campus besichtigen. Dieses öffentlich zugängliche Forschungs- und Ausstellungsobjekt wird für mindestens drei Jahre entlang der Nordbahntrasse präsentiert. Das Living Lab NRW wird von der Bergischen Universität Wuppertal betrieben und bietet somit eine einzigartige Gelegenheit, sich über innovative Bautechnologien und Nachhaltigkeitskonzepte zu informieren.