Warum braucht die Bundesgartenschau ein Magazin? Warum heißt es 2040, wenn die BUGA schon 2031 ist? Und wieso müssen wir uns überhaupt mit der Zukunft beschäftigen? Kommt die nicht von ganz allein?
Die Antwort ist einfach: ja. Oder auch nein. Je nachdem, aus welcher Perspektive wir die Zukunft sehen. Und vor allem: mit welchem Selbstverständnis wir auf uns selbst blicken. Und genau dazu haben wir eine ganz klare Haltung. Wir, der Förderverein für die Wuppertaler Bundesgartenschau 2031, möchten die Zukunft nicht als etwas verstehen, das einfach auf uns zukommt. Wir möchten Zukunft gestalten. Wir möchten verantwortungsvoll entscheiden, welchen Weg wir gehen, in welchem Tempo wir ihn gehen und was das Ziel ist.
Wir glauben, dass die BUGA 2031 eine hervorragende Gelegenheit ist, sich mit der Zukunft zu beschäftigen. Sich zu fragen, wie denn diese Zukunft für Wuppertal und darüber hinaus aussehen soll. Und um jetzt die richtigen Weichen zu stellen, damit unsere Zukunft so aussieht, wie wir sie uns vorgestellt haben, und nicht eine bekommen, die wir nicht wollten. Unser Magazin heißt 2040, weil die BUGA für uns kein für sich stehendes Projekt ist, sondern lediglich ein Meilenstein auf dem Weg in unsere Zukunft. Eine Chance, sich mit dieser Zukunft aktiv zu beschäftigen.
Wie soll diese Zukunft aussehen? Wir stellen uns eine Gesellschaft vor, die aus all ihrer Vielfalt Stärke zieht. Wir möchten Generationen, die voneinander lernen und sich gegenseitig unterstützen. Wir möchten Kulturen, die sich gegenseitig mit Respekt und Neugier begegnen. Eine Gesellschaft, die jedem Einzelnen die Freiheit gibt, sich zu entfalten, und die dennoch einen starken Kern hat, der uns alle zusammenhält. Ist das groß gedacht? Vielleicht. Ist das ein Grund, kleiner zu denken? Auf keinen Fall! Wir möchten für Wuppertal eine großartige Bundesgartenschau 2031, auch als Motor und Inspiration für unser Städtedreieck. Doch das bedeutet für uns nicht, ein paar schöne Parks und Attraktionen zu gestalten, in denen Touristen eine schöne Zeit verbringen. Wir wollen eine BUGA, die den Menschen hier vor Ort länger nutzt. Lebenswerte Flächen, wichtige Diskussionen über nachhaltige Lebensräume, Investitionen in gute und wegweisende Ideen. Die Verbindung von Tradition der Region mit dem Heute und dem Morgen. Kann die BUGA all das leisten? Nein! Aber sie kann ein Anlass sein, sich mit all dem zu beschäftigen.
Sie kann und soll ein Anlass sein, all das Engagement sichtbar zu machen, das Menschen im Bergischen Land tagtäglich zeigen, um die Region weiterzuentwickeln. Sie kann die Menschen, die die Zukunft aktiv gestalten, zusammenbringen, damit sie gemeinsam noch mehr schaffen: in der Kunst, der Kultur, der Bildung, dem Gemeinwohl … Die BUGA soll im Bergischen Land an möglichst vielen Stellen Chancen säen, die in der Zukunft ein Potenzial entfalten, das wir heute noch gar nicht erahnen können. Durch Vernetzung und neue Verbindungen können wir gemeinsam die Zukunft gestalten, die wir uns für unsere Region wünschen.
Dafür setzen wir uns ein. Deshalb fördern wir die BUGA 2031. Und deshalb schaffen wir ein Magazin, das darüber hinaus geht. Für unseren Lebensraum. Für die Gesellschaft. Für die Zukunft.
Bestellen Sie Ihr persönliches Exemplar des 2040 Magazins gerne über die Website des Fördervereins.
Ansprechpartner für weitere Auskünfte ist:
Holger Bramsiepe, Vorsitzender des Fördervereins
„Freunde und Förderer der Bundesgartenschau Wuppertal 2031 e. V.“
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