„Wie sieht die Vision für das Bergische aus?“ Eine Frage, die nach den Gesprächen über unsere erste Ausgabe in der Luft liegt. Dabei geht es hier nicht um das einfache Beschwören einer Vision für das Bergische Städtedreieck, sondern um die ehrliche, vielleicht unbequeme Suche danach. Eine Suche, die uns in bekannte und unbekannte Gebiete führt, die uns herausfordert, uns fragen lässt, warum wir manchmal steckenbleiben und wie wir darüber hinauswachsen können. Doch die gute Nachricht ist: Wir lernen dabei, uns zu verändern. Denn letztendlich geht es um Wollen, Können und Machen. Und es geht darum, eine Gemeinschaft mit einer positiven Zukunftsvision zu schaffen.
Im Bergischen Städtedreieck steht uns die Tür offen, unsere Region durch Engagement, Gemeinsinn und Kreativität neu zu definieren – eine Region, die sich bereits jetzt durch eine einzigartige Kunst- und Kulturszene sowie innovative Unternehmen auszeichnet. Wir vom 2040 Magazin bleiben am Ball, suchen die Zukunft und die Vision, die uns im Bergischen verbindet. Wir sind überzeugt, dass wir in den nächsten Jahren in Stadt- und Regionenrankings aufsteigen werden, wenn wir gemeinsam unsere Stärken erkennen und uns auf eine Zukunftsvision konzentrieren. Diese Ausgabe wird zeigen, dass Veränderung möglich ist und dass wir damit für jeden selbst und die Gemeinschaft mehr erreichen.
„Es braucht Mut, Neugier und Entschlossenheit, die eigene Komfortzone zu verlassen.“
Holger Bramsiepe
In unserem Titelthema setzen wir uns mit dem ganz persönlichen Zukunftsmut von Menschen aus der Region auseinander. Manchmal muss man sich neu ausrichten, um voranzukommen. Es braucht Mut, Neugier und Entschlossenheit, die eigene Komfortzone zu verlassen. Wir haben drei Menschen getroffen, die sich – mal spontan, mal gut durchdacht – in ein neues Leben gewagt haben.
Mut ist auch gefragt, wenn man sich allein für eine Vision starkmacht. Valentina Manojlov hat ihre Idee einer urbanen Streetart-Galerie über Jahre hinweg hartnäckig verfolgt und dabei viele Hindernisse überwunden. Ihr Einsatz hat sich ausgezahlt, ihre Vision ist Realität geworden. Und dann ist da noch Ben, ein Minecraft-User, der in seiner Freizeit nicht unbedingt Mut, aber doch Ehrgeiz und Ausdauer zeigt. Der 17-Jährige baut seine Heimatstadt in der digitalen Welt detailgetreu nach.
Außerdem erwarten Sie in dieser Ausgabe wieder kleine, aber feine Neuigkeiten. In unseren Good News finden Sie spannende Entwicklungen aus den Städten Wuppertal, Solingen und Remscheid. Diese wollen wir uns in kommenden Ausgaben auch einmal im Einzelnen anschauen.
Ich wünsche viel Freude beim Lesen unserer neuen Ausgabe!